Wie Sie ganz sicher Interessenten für Ihr Franchisesystem verlieren (mit Video)

Eine der größten Herausforderungen beim Aufbau eines Franchisesystems ist es, zunächst einmal die Aufmerksamkeit neuer Franchiseinteressenten zu gewinnen. Bis so ein Lead generiert ist und der Interessent sich auf Ihrer Website umsieht, fließt eine Menge Geld und Mühe in den Prozess. Umso ärgerlicher, wenn der Interessent dann wieder abspringt – insbesondere wenn der Grund ein kleiner und absolut vermeidbarer Fehler ist. Über diesen Fehler klären wir Sie hier auf, damit Ihre Franchiseinteressenten in Zukunft auch noch die letzte Hürde nehmen.

„Aber da gibt es doch schon einen Standort!“

Es passiert immer wieder: Da hat sich jemand mit dem Gedanken an ein Franchisesystem auseinandergesetzt und ist begeistert von den Möglichkeiten, mit einer bereits etablierten Marke und einem guten Ruf als Starthilfe ein eigenes Geschäft zu eröffnen. Natürlich am eigenen Wohnort – es ist schließlich einer der vielen Vorteile eines Franchisesystems, die Selbstständigkeit dort aufbauen zu können, wo man zu Hause ist und Ortskenntnis hat.

Dann kommt jedoch die große Enttäuschung: Der Interessent besucht die Website eines Franchisesystems, das ihn interessiert, liest sich die Vision durch und entscheidet sich möglicherweise schon innerlich dafür, dass er mit diesem System glücklich werden könnte – und stellt dann fest, dass es an seinem Wohnort bereits eine Filiale gibt.

„Das macht doch nichts!“, werden Sie sagen. „Wir haben doch Potenzial für mindestens fünf weitere Filialen in dieser Stadt!“ Und damit haben Sie natürlich recht. Doch potenziellen Interessenten für ein Franchiseunternehmen, die sich möglicherweise zum ersten Mal selbstständig machen, fehlt in dieser Hinsicht jegliche Erfahrung. Aus ihrem Laienwissen heraus schlussfolgern sie schnell: Hier gibt es bereits eine Filiale, hier ist für mich kein Platz mehr. Das Schlimmste daran ist: Sie können diesen Einwand nicht einmal behandeln, da Sie die Kontaktdaten nicht haben.

Interessenten vom Lead zum persönlichen Kontakt begleiten

Was Sie über Einwandbehandlung gelernt haben, wenn es um den Verkauf geht, gilt auch dann, wenn Sie mit Ihren Interessenten noch gar nicht im persönlichen Kontakt sind. Vielleicht ist es an dieser Stelle sogar noch wichtiger, schließlich ist ein großer und schwieriger Teil des Wegs bereits geschafft: Unter all den vielen Möglichkeiten, ein Franchisesystem zu finden, hat sich der Interessent für Ihres entschieden – zumindest für einen zweiten Blick.

Für den Weg bis hierher haben Sie viel Zeit, Geld und Mühe investiert – in Ihre Internetpräsenz, in Werbematerial, in Online-Marketing, in Personal und so weiter. Damit der Interessent nun auch noch die letzte Hürde nehmen kann und Ihr Investment sich lohnt, müssen Sie seine möglichen Einwände erahnen und vorwegnehmen. Das bedeutet: Sie müssen klar darüber kommunizieren, wie viele Standorte noch zur Verfügung stehen – idealerweise für jede Region, für die ein Franchisenehmer sich in Ihrem System interessieren könnte.

Das bedeutet natürlich auch, dass Sie selbst Klarheit über diese Dinge haben sollten. Welches Potenzial sehen Sie für Ihr Franchisesystem bundesweit? Vielleicht im DACH-Raum? Oder sogar darüber hinaus? Und was bedeutet das für jeden einzelnen Standort – wie viele Filialen können sinnvoll zum Beispiel in einer Stadt wie Hamburg eröffnet werden? Diese Informationen und Zahlen müssen auf Ihrer Website für die Interessenten klar auffindbar sein.

Noch besser: Sie vermitteln dem Interessenten zugleich auch, dass es für ihn von Vorteil ist, wenn er nicht der Erste ist, der in Stadt X einen neuen Standort eröffnet. Schließlich ist der Markt schon ein wenig für ihn vorbereitet. Nun fühlt der Interessent sich willkommen und ist bereit, im nächsten Schritt mit Ihnen Kontakt aufzunehmen.

Gilt das nicht nur für Franchiseunternehmen mit Hunderten von Standorten?

Das ist ein großer Irrtum. Menschen, die in ihrer Stadt bereits drei McDonald’s-Filialen haben, sind vielleicht sogar eher aufgeschlossen dafür, dass auch eine vierte und fünfte noch sinnvoll wären. Anders sieht es aus, wenn es sich um ein eher kleines Franchisesystem handelt: „Braucht es wirklich zwei davon?“

Ein weiterer großer Irrtum, den wir in unserer Zusammenarbeit mit Franchiseunternehmern oft hören: „Wir haben doch den Standort-Finder“. Das stimmt, doch der ist in dieser Situation ja gerade kontraproduktiv. Ihre Kunden freuen sich, wenn sie einen Standort in ihrer Nähe entdecken und guten Service bekommen – für Franchiseinteressenten bedeutet der Standort am eigenen Wohnort das Aus ihres Traums, mit diesem System erfolgreich zu werden.

Sie brauchen daher für Interessenten ein System, das genau umgekehrt funktioniert und deutlich sagt: „Hier brauchen wir dringend weitere Franchisenehmer. Wir freuen uns auf das Kennenlernen mit Ihnen.“ Ein weiterer Vorteil: Sie haben mit dieser Maßnahme viel zu gewinnen und wenig zu verlieren. Schließlich haben Sie das Geld für die Leadgewinnung schon investiert. Nimmt der Interessent dank dieser zusätzlichen Erklärung nun noch die letzte Hürde, zahlt das Investment sich aus – für beide Seiten.

Der Weg zur Umsetzung für Ihre Franchiseinteressenten

Wie gelingt es Ihnen, jeden Interessenten so zu informieren, dass die wichtige Frage nach dem Standort ihn nicht abschreckt? Solche und viele weitere Schritte auf dem Weg zum erfolgreichen Franchisesystem setzen wir seit vielen Jahren mit Franchiseunternehmern um. Vielleicht auch mit Ihnen? Wir begleiten Sie dabei, Ihre wertvollen Leads so weiterzuleiten, dass Ihr Franchisesystem weiter aufbauen und wachsen lassen können.

Wir von den FranchiseMachern sind als Sparringspartner, Mentoren, Coaches und Berater an Ihrer Seite. Wenn Sie von der Idee begeistert sind, mit Ihrem Geschäftsmodell andere Unternehmer erfolgreich zu machen und damit 6-stellige Umsätze zu erwirtschaften, dann prüfen Sie mit uns, ob Ihre Geschäftsidee sich für ein Franchisesystem eignet. Buchen Sie sich hier kostenfrei ein Erstgespräch mit den FranchiseMachern.

 

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