Wie erreiche ich den „Franchise-Spirit“? (mit VIDEO)

Es geht um die Entfaltung ungenutzter Potentiale, die in jedem Franchisesystem schlummern. Für mehr Erfolg und langfristige wirtschaftliche Stabilität jedes Franchisepartners. Es geht um den Spaß und die Dynamik bei der Arbeit als Unternehmer in einem Netzwerk. Es geht um Formen der Zusammenarbeit, des Erfahrungsaustauschs und der gegenseitigen Absicherung, wie sie bislang in nur wenigen Franchiseorganisationen gelebt wird.

Was bedeutet „Franchise-Spirit“?

Der Duden definiert „Spirit“ als Geist oder Grundhaltung einer bestimmten Sache. Spirit meint aber nicht nur eine Haltung, sondern auch ein ganz bestimmtes Gefühl. Im Franchise beeinflußt vor allem die ureigene und individuelle Motivation, die hinter jedem Franchisekonzept steht, den Spirit eines Franchisesystems.

Warum lohnt es sich für Franchisegeber über das Thema Franchise-Spirit nachzudenken?

Der individuelle Spirit eines Franchisesystems kann – richtig gelebt und praktiziert – für mehr Erfolg und langfristige wirtschaftliche Stabilität jedes Franchisepartners sorgen. Er ist der große gemeinsame Nenner des gesamten Systems – wenn man so will: sein Antrieb oder Kraftstoff. Der Spirit eines Franchisesystems bestimmt die Formen der gegenseitigen Zusammenarbeit, den Erfahrungsaustausch und die gegenseitige Absicherung innerhalb des Systems. Auch wenn der Begriff anfangs mitunter schwer zu fassen ist: Er bestimmt maßgeblich den operativen Alltag eines Franchisesystems.

Franchise Spirit vor allem aus Sicht der Franchisepartner:

  • Zahlreiche Unternehmer-Kollegen vom ersten Tag an! Das hat sonst niemand, der sich selbständig macht! Durch viele, viele Fragen und gutes Hinhören hat ein Franchisepartner die Chance täglich Inspirationen zur Optimierung des eigenen Geschäfts zu bekommen und an der Verwirklichung seines unternehmerischen Traums weiter zu arbeiten.
  • Franchisepartner, die im stillen Kämmerlein verharren, spüren keinen Franchisespirit und lassen den größten Teil der Vorzüge des Unternehmerseins in einem Franchisenetzwerk ungenutzt liegen. „Isolation is a dreamkiller“ (Barbara Sher). Die unternehmerische Isolation zu verlassen ist nur einen Anruf zur Franchisepartner-Kollegin entfernt. Der Franchise-Spirit ist ein Anti-Isolationsmittel!
  • Es ist nicht das Ziel eines Unternehmers „im Geschäft“ zu arbeiten, sondern „am Geschäft“. Gerade weil der Franchsegeber durch seine Dienstleistungen notwendige, aber nervtötende Arbeiten des Franchise-Unternehmers vor Ort deutlich erleichtert, bleibt ihm mehr Zeit für das Wesentliche: wie gewinne ich noch mehr Kunden? Wie mache ich meine Kunden noch glücklicher? Woher bekomme ich die bestmöglichen Mitarbeiter und wie bilde ich sie bestmöglich aus? Wie optimiere ich tägliche Abläufe noch mehr? Was will ich geschäftlich als nächstes angehen: größere Fläche? Weiterer Standort? Erfahrungen im Auftrag des Franchisegebers gezielt an neue Franchisepartner weitergeben? …?
  • Als kleines Unternehmen eine Markenstärke von Beginn an haben, die man alleine niemals erreichen würde: der Franchise-Spirit schafft Selbstbewußtsein!

 

 

 

Franchise-Spirit vor allem aus Sicht der Franchisezentrale:

  • Freude haben an der Zusammenarbeit mit Menschen, die den Mut hatten sich selbständig zu machen und daran, sie in einer sehr wichtigen Phase ihres Lebens zu begleiten.
  • Neugierig auf das „Vorher-Nachher“: Wie war der/die Franchisepartner*in bevor er/sie in unser Franchisesystem gekommen ist und wie dynamisch hat er/sie sich im Zeitraum weniger Jahre entwickelt?
  • Spaß haben, an dem Wachstum der eigenen Marke, der eigenen Organisation, besonders handfest zu spüren immer dann, wenn ein neuer Franchisevertrag unterzeichnet wird, aber eigentlich auch schon bei jedem Gespräch mit einem Franchise-Kandidaten. Deren Besuch in der Zentrale ist ja gerade das Bild dafür, daß man eine wachsende Organisation ist und eine attraktive, denn sonst würden die ja gar nicht kommen. Jeder Besuch eines Franchise-Interessenten ist für die Zukunft des eigenen Netzwerks eine positive Botschaft!
  • Mitwirken wollen – an der räumlichen Expansion der eigenen Marke in vielen Städten, im eigenen Land und im Ausland. Franchise ist ein Organisationsmodell, das sich für internationale Expansion eignet! Der Franchise-Spirit atmet Internationalität!
  • Begeisterung für das perfekte Ineinandergreifen zentralseitig bereitgestellter Dienstleistungen für die Franchisepartner und die Nutzung durch diese für mehr und zufriedenere Endkunden und unternehmerische Effizienz.
  • Freude haben – an der Möglichkeit seinen Mitarbeitern, anders als in vielen anderen kleinen Firmen, einen attraktiven Arbeitsplatz in einer stetig wachsenden Organisation zu bieten, mit vielfältigen Möglichkeiten, sich beruflich zu entwickeln und auch räumlich zu verändern. Wo sonst kommen Angestellte mit so vielen Unternehmern zusammen, können sie einerseits fachlich ausbilden und zugleich auch viel unternehmerisch und lebenspraktisch von ihnen lernen?

Welche Besonderheit sollte noch beachtet werden, wenn es um Franchise-Spirit geht?

Franchise ist vor allem die Kunst, „eigentlich“ konkurrierende Unternehmern*innen, die sich unter einer Franchise-Marke zusammenschließen, unter einem Dach zu vereinen. Es gilt, immer wieder eine „Wir-ziehen-alle-an-einem-Strang“-Atmosphäre zu schaffen. Dies gelingt nach unserer Erfahrung am besten mit Hilfe von Transparenz bezüglich des Teilens von Wissen und Ressourcen. Wirklich erfolgreiche Franchisesysteme leben einen entsprechenden Franchise-Spirit, in dem es eben in erster Linie nicht um die Bedürfnisse des Einzelnen geht, sondern vielmehr um den Erfolg aller Beteiligten. Franchisesysteme, die eine solche Grundhaltung verinnerlicht haben und aktiv leben, veröffentlichen z. B. Umsätze, Gewinne und Personalstatistiken etc. der Pilotbetriebe und (anonymisiert) auch die der eigenen Franchisebetriebe. Sie finden die Balance zwischen dem wettbewerblichen Ansporn und einem gemeinsamen „Wir-Gefühl“.

 

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