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3 Fragen an...

Franchisepartner fällt aus? Keine Panik - es gibt für alles einen Prozess!

Roland Bauer von secufox - Notfallkonzepte für Unternehmerfamilien

Roland Bauer

Roland Bauer von secufox mag es, wenn alles wie am Schnürchen läuft. Dass es gerade im Notfall einen roten Faden braucht, weiß er aus 35 Jahren Erfahrung in der Beratung von Unternehmerfamilien und Selbstständigen. Notfallmanagement bei Unternehmerausfall ist seine Expertise.

Was passiert, wenn der Chef plötzlich für längere Zeit nicht mehr selbst die Geschicke seiner Firma leiten, vielleicht nicht einmal mehr seinen Willen äußern kann? Und was, wenn davon nicht nur ein einzelnes Unternehmen sondern ein ganzes Franchisesystem betroffen ist? 

Gemeinsam mit seinem Partner Jürgen Carstens hat Bauer das secufox-Notfallkonzept für Unternehmerausfälle entwickelt. Es ist einfach, wirkungsvoll und schafft Probleme vom Tisch, noch bevor sie entstehen. Im Interview mit Eugen Marquard von den FranchiseMachern erklärt Bauer, wie Franchisepartner vom secufox-Notfallkonzept profitieren, was ein digitaler Notfallordner leistet und warum man ohne Unternehmergeneralvollmacht zur Marionette wird.

 

 

Roland Bauer von secufox im Interview

Eugen Marquard: Franchisegeber sind Visionäre, Machertypen, denken positiv und groß. Warum sind sie gut beraten, sich auch einer unerfreulichen Aussicht zu stellen und einen Prozess für ein Worst-Case-Szenario in ihrem Franchisesystem zu verankern?

Roland Bauer: Dieses Szenario tritt dann ein, wenn ein Franchisenehmer plötzlich ausfällt und vorübergehend nicht mehr handlungsfähig ist. Das passiert häufiger, als man denken möchte und hat nicht selten eine Insolvenz zur Folge. Eine persönliche Katastrophe für den verunfallten Unternehmer in jedem Fall. Aber auch den Franchisegeber trifft es hart, denn die Folgen strahlen auf das ganze Franchisesystem ab und schaden dem mit viel Herzblut und Investitionen etablierten Image. Die gute Nachricht: Man kann mit wenig Aufwand hoch effektiv vorbeugen.

Eugen Marquard: Nehmen wir an, ein Franchisenehmer hat einen Unfall und liegt für mehrere Wochen im Koma. Was passiert denn in dieser Zeit mit seinem Unternehmen und der Franchise? 

Roland Bauer: Hat der Franchisepartner nicht explizit für diesen Fall vorgesorgt, wird nach gängiger Rechtspraxis vom Vormundschaftsgericht ein gesetzlicher Betreuer bestellt. Dieser darf nun an Stelle des ausgefallenen Unternehmers handeln und alle Entscheidungen treffen. Übrigens auch, was dessen medizinische Versorgung anbelangt. Es ist ein weitverbreiteter Irrglaube, dass automatisch der Lebensgefährte oder Geschäftspartner – im Falle einer Franchise zum Beispiel der Franchisegeber -  das Ruder übernimmt. Wenn man sich das wünscht, besteht dringender Handlungsbedarf: Vorsorgedokumente, Handlungsanweisungen und Unternehmergeneralvollmachten müssen erstellt, beglaubigt und sicher hinterlegt werden. Anderenfalls ist man vollkommen abhängig von den Entscheidungen eines Fremden. Wie bei einer Marionette zieht jetzt ein anderer alle Fäden und es ist mehr als fraglich, ob die Marionette davon profitiert: Vom Gericht eingesetzte Betreuer sind in aller Regel branchenfremd, haben wenig Zeit und keinen geschulten Geschäftssinn. 

Eugen Marquard: An dieser Stelle kommt secufox ins Spiel. Wie profitieren Franchisegeber und Franchisepartner von Ihrem Notfallkonzept?

Roland Bauer: Franchisegeber, die einen Notfallplan fest in den Franchisevertrag integrieren, sichern ihr System effektiv gegen vorprogrammiertes Chaos bei Partnerausfällen ab. Die sorgfältige Erstellung aller notwendigen Vollmachten und Handlungsanweisungen ist das eine. Inklusive ausführlicher und individueller Beratung erledigen wir das mit unseren Kunden in drei Stunden. Die Unterlagen werden dann bei secufox sicher verwahrt und entsprechend der sich laufend ändernden Rechtsprechung aktuell gehalten. Tritt der Notfall ein, händigen wir die Dokumente persönlich den eingesetzten Vertretern aus. Auf diese Weise liegen bei seinem Ausfall Lebenswerk, Privatvermögen und medizinische Versorgung des Unternehmers genau in den Händen, in denen er sie gut aufgehoben weiß. Unser Notfallkonzept beinhaltet außerdem die Einrichtung eines digitalen Notfallordners mit individuellen Zugangsrechten. So kann beispielsweise der Franchisegeber aktiv eingebunden werden und mit einem autorisierten Passwort alle wichtigen Dokumente einsehen, die der verunfallte Partner dort für ihn für den Notfall hinterlegt hat. 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, von überall auf der Welt. 

 

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